Wir zeigen euch, wie ihr den Strombedarf und die Stromkosten eures Gaming-PCs ermittelt. Außerdem gibt es Kauftipps zu Netzteilen mit 10 Beispiel-Modellen.
In unserem Special zum Thema Stromkosten zeigen wir euch sehr ausführlich, wie ihr den Strombedarf und die Stromkosten für euren Gaming-PC berechnen könnt. Hierzu bieten wir euch auch zwei Tabellen, die den Strombedarf von modernen Grafikkarten und CPUs aufzeigen. Zudem verlieren wir auch einige Worte zum Thema Netzteile und haben beispielhaft 10 Modelle beziehungsweise Modellreihen als Kauftipps herausgesucht.
Wir starten mit der Frage, wie ihr die Stromkosten für euren eigenen Gaming-PC berechnen könnt. Optimal ist es, wenn ihr ein Strommessgerät mit eigener Strombuchse zum Einstecken in die Steckdose zur Verfügung habt. Ein solches Messgerät wird in die Steckdose gesteckt, in die normalerweise der Stromstecker für den PC hineinkommt.
Der Stromstecker des PCs wiederum kommt dann in die Buchse des Messgerätes. Alternativ könnt ihr auch die Steckerleiste in das Messgerät stecken, die den PC, den Monitor und eure Lautsprecher versorgt - dies würde euch dann den gesamten Strombedarf dieser drei Geräte aufzeigen.
Unsere Angaben beziehen sich auf den Fall, dass ihr nur den PC am Messgerät angesteckt habt, sind aber auch leicht auf das Szenario umsetzbar, dass ihr den Strombedarf einer gesamten Steckdosenleiste erfasst.
Messgerät für Strombedarf verwenden
Bei den Messgeräten solltet ihr darauf achten, dass sie die kWh (Kilowattstunden) und somit den Stromverbrauch über einen beliebigen Zeitraum aufzeichnen können. Solche Strommessgeräte eignen sich besonders gut dafür, dass ihr eine längere Gaming-Session nutzt, um sehr verlässlich den durchschnittlichen Verbrauch des PCs pro Stunde beim Spielen zu berechnen.
Vergesst aber nicht, auch den Strombedarf von PC-Tätigkeiten außerhalb von Games auf die gleiche Weise zu ermitteln und das Messgerät vorher zu resetten. In beiden Fällen solltet ihr natürlich auch aufpassen, wie lang der Messzeitraum war. Falls ihr kein Messgerät habt, könnt ihr auch die Ergebnisse aus Hardwaretests von Online-Magazinen verwenden.
Bei CPUs und Grafikkarten findet ihr dabei allerdings oftmals nicht die Werte für den gesamten PC, sondern nur für die getestete Komponente, zudem gibt es dabei Watt-Werte und keine kWh-Ergebnisse - wir gehen auf das Berechnen der Stromkosten über die Watt-Werte später noch im Detail ein.
Strombedarf für das ganze Jahr abschätzen
Aber wie auch immer ihr am Ende herausgefunden habt, wie viel Strom euer PC pro Stunde bei Gaming sowie abseits von Gaming verbraucht: Mit den ermittelten kWh-Werten könnt ihr hochrechnen, was euch euer PC pro Jahr an Strom kostet. Hierzu braucht ihr aber noch die Information, wie lange pro Tag ihr spielt sowie wie lange pro Tag der PC für Dinge abseits von Gaming genutzt wird.
Diese beiden Werte müsst ihr selbst abschätzen - vergesst dabei nicht, dass ihr zum Beispiel im Sommer möglicherweise seltener am PC sitzt als im Winter.
Ebenso müsst ihr Urlaubs- oder Ferienzeiten beachten, und ohnehin dürfte es bei vielen unter euch so sein, dass ihr unter der Woche vielleicht nur abends ein oder zwei Stunden spielt, und das dann eventuell auch nicht täglich, am Wochenende aber dafür ab und an oder regelmäßig mehr als sechs Stunden zockt.
Wer an drei der fünf Wochentagen eine gute Stunde spielt, am Wochenende dann jeweils fünf Stunden, kommt auf 13 bis 14 Stunden pro Woche, also vereinfacht gesagt: zwei Stunden pro Tag im Schnitt.
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