Crusader Kings 3 im Test: Globalstrategie trifft Rollenspiel - Jetzt mit Konsolenupdate

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Test Matthias Dammes - Redakteur 44,99 €
Crusader Kings 3 im Test: Globalstrategie trifft Rollenspiel - Jetzt mit Konsolenupdate
Quelle: PC Games

Wir haben uns im Test zu Crusader Kings 3 aufgemacht, der mächtigste Herrscher im Mittelalter zu werden. Mit ihrem neuesten Grand-Strategy-Titel verpassen die Entwickler von Paradox Interactive einer ihrer beliebtesten Marken einen modernen Anstrich ohne die Stärken des Vorgängers zu verlieren. Was sich alles Neues getan hat, klären wir im Test.

Es gibt Strategiespiele, es gibt komplexe Strategiespiele und dann gibt es die Grand-Strategy-Titel von Paradox Interactive. Seit jeher richten sich die Spiele des schwedischen Entwicklers und Publishers an ein eher nischiges Publikum, denen die Kontrolle über ihr eigenes Reich gar nicht komplex genug sein kann. Einen ersten zaghaften Vorstoß aus dieser Nische heraus gelang vor acht Jahren Crusader Kings 2, das sich mit mehr als einer Million verkaufter Exemplare verhältnismäßig gut verkaufte und bis heute eine treue Fanbasis unterhält. Mit Crusader Kings 3 ist nun der Nachfolger erschienen, der mit gewohntem Gameplay und modernen Verbesserungen an diesen Erfolg anknüpfen soll.

Update: Auf der zweiten Seite findet ihr seit dem 29. März 2022 ein Update zu der Konsolenversion, die am selbigen Tag erschienen ist. Dort erfahrt ihr alles über die Steuerung per Controller, neue Features, fehlende Inhalte und was das Spiel auf Konsole zu einem etwas anderen Erlebnis macht.

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Dynastie über Nation

Wie der Name bereits verrät, dreht sich in Crusader Kings 3 alles um die Zeit der Kreuzzüge. Historisch beschränkten diese sich zwar auf das Hochmittelalter vom 11.-13. Jahrhundert, das Spiel lässt euch jedoch die bewegte Geschichte zahlreicher Nationen und Reiche über den Zeitraum von fast 600 Jahren erleben. Von 867 bis 1453 umfasst das Spiel dabei nahezu die gesamte Epoche, die heute allgemein als das Mittelalter bekannt ist. Daran wird bereits deutlich, dass die Entwickler sehr viele Veränderungen, die der Vorgänger erst im Laufe seiner zahlreichen Erweiterungen und DLCs erfahren hat, diesmal bereits im Grundspiel eingebaut haben.

Die bespielbare Welt umfasst Europa, den nahen Osten sowie weite Teile Asiens und Nordafrikas. Quelle: PC Games Die bespielbare Welt umfasst Europa, den nahen Osten sowie weite Teile Asiens und Nordafrikas. Das gilt unter anderem auch für die bespielbare Landfläche. Crusader Kings 3 (jetzt kaufen 64,86 € / 44,99 € ) erstreckt sich schon zu Release über ganz Europa, den kompletten Nahen Osten, das nördliche Afrika bis runter nach Ghana und Äthiopien sowie das westliche Asien inklusive Indien, Tibet und die Mongolei. Die politische Landkarte besteht dabei im Mittelalter aus einer sich ständig verändernden Vermengung von unzähligen Fürstentümern, Grafschaften und einigen großen Imperien wie dem Byzantinischen Reich und dem Heiligen Römischen Reich. Aber selbst die Grenzen dieser Supermächte sind permanenter Veränderung unterworfen.

Daher geht es auch weniger darum die Herrschaft über einen bestimmten Staat zu übernehmen. In Crusader Kings dreht sich stattdessen alles um die eigene Familie, die eigene Dynastie. Als Spieler übernehmt ihr die Rolle eines Herrschers und lenkt in erster Linie die Geschicke eurer Familie. Natürlich geht damit auch einher das eigene Herrschaftsgebiet zu verwalten, zu vergrößern und zu verteidigen. Wichtig sind dabei vor allem gute Personalentscheidungen. Ein strategisch geschickt in ein anderes Herrscherhaus verheiratetes Kind, ein gezielter Mordkomplott und vorausschauend geknüpfte Bündnisse können mächtiger sein als Kriege, wenn es um den Ausbau der Macht eurer Dynastie geht. Natürlich müsst ihr auch für eine gesicherte Nachfolge sorgen. Denn sollte euer Herrscher ohne Erben sterben, ist das Spiel vorbei. Leider ist der Herrscher-Editor nicht von Anfang an im Spiel enthalten. Ihr müsst also vorerst bei Spielstart mit den im Spiel vorgegebenen Dynastien vorliebnehmen. Jeder Herrscher verfolgt einen Lebenswandel, der ihm Vorteile in bestimmten Bereichend er Regierungsarbeit gewährt. Quelle: PC Games Jeder Herrscher verfolgt einen Lebenswandel, der ihm Vorteile in bestimmten Bereichend er Regierungsarbeit gewährt.

Herrscher mit Lebensziel

Der Fokus des Spiels auf den Herrscher als Einzelperson sowie seine Dynastie stand auch im Mittelpunkt einiger der großen Neuerungen in Crusader Kings 3. So wählt ihr jetzt für jeden Charakter sobald dieser den Thron besteigt einen sogenannten Lebensweg. Dazu entscheidet ihr euch zunächst für Diplomatie, Kriegsführung, Verwaltung, Ränkespiel oder Bildung und innerhalb des gewählten Bereichs dann noch einmal aus einem von drei verschiedenen Schwerpunkten. Diese geben jeweils unterschiedliche Boni innerhalb ihrer Kategorie.

Im Verlauf seines Lebens sammelt ein Herrscher nun Erfahrungspunkte für seinen Lebenswandel und verdient sich dabei immer wieder sogenannte Vorzugs-Punkte. Diese werden dann in drei zum Lebenswandel gehörende Skillbäume investiert. Dadurch schaltet ihr verschiedenste passive Boni frei, die sich auf das entsprechende Herrschaftsfeld auswirken. Diplomaten steigern zum Beispiel die Meinung anderer und den Prestige-Zuwachs, während Verwalter zum Beispiel ihre Einnahmen erhöhen oder Boni für den Bau von Gebäuden erhalten. Am Ende jedes dieser Skillbäume wartet zudem eine passende neue Eigenschaft für euren Herrscher. Auf Basis seiner Ausbildung könnt ihr also mit jedem Herrscher eine spezialisierte Art des Regierens verfolgen. Das bringt Abwechslung und mehr Individualität zwischen den einzelnen Charakteren.

Verewigte Familienentwicklung

Langfristiger werden die Planungen aber im Bereich der Dynastie. Neu ist diesmal nämlich, dass eure gesamte Familie im Spielverlauf sogenannte Bekanntheit sammelt. Wie stark diese ansteigt, hängt von der Zahl der Dynastie-Mitglieder und den in ihre versammelten Titel ab. Anders als beim In Crusader Kings geht es nicht um Nationen, es geht um Dynastien. Regelmäßig für einen Erben eurer Titel zu sorgen, gehört damit zu den wichtigsten Aufgaben. Quelle: PC Games In Crusader Kings geht es nicht um Nationen, es geht um Dynastien. Regelmäßig für einen Erben eurer Titel zu sorgen, gehört damit zu den wichtigsten Aufgaben. persönlichen Prestige eines Herrschers, geht beim Tod keine Bekanntheit verloren. Sie gilt immer für die gesamte Familie. Auf diese Weise steigert ihr mit den Jahrzehnten und Jahrhunderten die Wichtigkeit eurer Dynastie in mehreren Stufen. Das bringt Boni auf die Meinung über lange Herrschaft und das Prestige mit sich. So starten Kinder einer legendären Dynastie mit deutlich mehr Prestige ins Leben als in einer unbedeutenden Dynastie.

Die gesammelten Bekanntheitspunkte dienen darüber hinaus auch als Währung für sogenannte Vermächtnisse. In den Kategorien Kriegskunst, Gesetz, Verschlagenheit, Blut, Gelehrsamkeit, Ruhm und Sippe lassen sich dabei jeweils fünf mächtige Vermächtnisse freischalten. Diese bringen Boni in verschiedensten Lebensbereichen für alle Mitglieder der Dynastie. Neben der kurzfristigen Ausrichtung eines Herrschers auf ein bestimmtes Spielziel, könnt ihr also auch langfristig eure gesamte Blutlinie weiterentwickeln. Das motiviert nicht nur in der laufenden Partie, sondern sorgt auch für noch mehr Wiederspielwert, da sich das eigene Herrscherhaus immer wieder auf andere Weise spielen lässt. Die Entwickler haben viel unternommen, um mit Tutorials und aussagekräftigen Tooltips auch Neueinsteiger an die Materie heranzuführen.  Quelle: PC Games Die Entwickler haben viel unternommen, um mit Tutorials und aussagekräftigen Tooltips auch Neueinsteiger an die Materie heranzuführen. 

Hilfestellungen

Auch wenn das nach einer zusätzlichen Ebene der Komplexität klingt, denn die meisten der bereits aus dem Vorgänger bekannten Spielelemente sind ja ebenfalls noch vorhanden, tut der dritte Teil alles dafür, um deutlich zugänglicher zu sein und auch Neueinsteigern eine Chance zu geben. Das beginnt schon damit, dass ein gut gemachtes Tutorial die wichtigsten Spielelemente erklärt. Dafür solltet ihr aber auch die Entsprechende Zeit und Geduld mitbringen. Als sehr hilfreich haben sich auch die überarbeiteten Tooltips herausgestellt, in denen wichtige Begriffe zusätzlich mit weiterführenden Tooltips hinterlegt sind, die genauere Erläuterungen liefern. Auch nach dem Ende des Tutorials gibt das Spiel immer wieder Tipps zu bestimmten Situationen und Ereignissen, wann immer ihr auf diese stoßt.

Über den sogenannten Anliegen-Button am oberen Bildschirmrand bekommt ihr zudem stets Hinweise über aktuelle Situationen. Zum Beispiel wem ihr rechtmäßig einen Krieg erklären könnt, wenn ihr spezielle Ereignisse auslösen könnt oder ein Familienmitglied eurer Betreuung bedarf. Außerdem ist im Spiel eine Enzyklopädie aufrufbar, in der ihr jederzeit Begriffe und Spielelemente nachschlagen könnt. Crusader Kings wird dadurch nicht automatisch zu einem Spiel, dass man nach fünf Minuten verstanden hat. Neueinsteiger sollten sich nach wie vor auf eine gewisse Einarbeitungszeit einstellen. Aber all die genannten Elemente machen es doch deutlich einfacher sich Schritt für Schritt die Funktionsweise des Spiels zu erarbeiten.

Optisch aufpoliert

Für Veteranen und Neueinsteiger gleichermaßen von Vorteil sind die schick überarbeiteten Menüs, die für Kenner zum einen Vertraut aber auch angenehm modernisiert wirken. Allgemein hat die Präsentation des Spiels eine starke Aufwertung erfahren. Das liegt vor allem an den schicken 3D- Auch wenn die Detailansicht nicht mit Details glänzt, ist sie immerhin für animiertes Wasser und Städte, sowie ein paar Highlights wie diese Kirche in Konstantinopel gut. Quelle: PC Games Auch wenn die Detailansicht nicht mit Details glänzt, ist sie immerhin für animiertes Wasser und Städte, sowie ein paar Highlights wie diese Kirche in Konstantinopel gut. Modellen aller Charaktere, die für zusätzliche Atmosphäre sorgen. Diese Charakter-Darstellungen sind stets passend zu eigenen Kultur, zur Stellung im Reich und zum Rang des eigenen Titels gekleidet. Außerdem erkannt man an ihnen hervorragend das fortschreitende Alter vom Kleinkind bis zum Greis mit weißen Haaren. Die Veränderung der Figuren finden in fließenden Schritte statt. Auch Krankheiten und Verletzungen lassen sich sehr gut an den Charaktermodellen ablesen.

Die Weltkarte selbst hat gerade in der nahen Detailansicht ein paar schicke neue Effekte wie animiertes Wasser und detaillierte Darstellung von Ortschaften spendiert bekommen. Außerdem sind auch alle kleinen Liegenschaften wie Städte und Tempel jetzt als eigener Bereich erkennbar. Die grundlegende Funktionsweise bleibt aber gleich. Das ist auch völlig in Ordnung, denn die Karte ist ja im Grunde nur eine Unterlage für unsere Machtspielchen wie das Brett eines Brettspiels. Seine Stärken hat Crusader Kings auch im dritten Teil in der grandiosen Verzahnung der einzelnen Spielelemente. Hunderte von KI-Fürsten, die ihre eigenen Pläne verfolgen, unvorhergesehene Ereignisse, mit nicht absehbaren Folgen, und unser eigenes Streben nach Macht und Ruhm führen immer wieder zu einem dynamischen Spielgeschehen, das den großen Reiz des Spiels ausmacht.

Für den Nachfolger bauen die Entwickler auf dem bereits sehr guten Grundgerüst des Vorgängers aus Krieg, Intrigen, Erpressung und politischen Ränkespielen auf und führen spannenden Neuerungen ein, die vor allem den eigenen Herrscher und seine Dynastie noch stärker in den Mittelpunkt des Spiels rücken. Natürlich bietet das Spiel auch wieder sehr breiten Mod-Support, mit dem sich das Spiel in den kommenden Wochen und Monaten also noch nach Belieben an eigene Vorstellungen anpassen lässt. Schade ist allerdings, dass die Lokalisierung noch immer nicht so richtig mit der deutschen Grammatik klarkommt. Besonders im Zusammenhang mit geschlechtlicher Anrede kommt es immer wieder zu Fehlern. Das hervorragende Gesamtbild trübt das aber nur minimal. Grand-Strategy-Fans finden derzeit kaum etwas Besseres.

Fazit und Wertung

Wertung zu Crusader Kings 3 (PC)

Wertung:

9/10

Wertung zu Crusader Kings 3 (PS5)

Wertung:

8/10
Pro & Contra
Komplexe Darstellung des MittelaltersMotivierende Entwicklungsfeatures für Herrscher und DynastieFaszinierend dynamisches SpielgeschehenKeine Partie gleicht der anderenDaher sehr hoher WiederspielwertRiesige Karte mit hunderte spielbarer FürstenEntscheidungen können ungeahnte Auswirkungen habenTutorial, Tooltips und andere Hilfen für NeueinsteigerKI agiert nachvollziehbarschicke 3D-Charaktereviele DLC-Features des Vorgängers übernommenMod-Unterstützung (PC)Automatisierbares Militär (PS5)
Herrschereditor fehltTexte mit GrammatikfehlernVor Spielstart zu wenig Infos über das ausgewählte ReichController-Steuerung teilweise umständlich (PS5)Nicht alle Informationen so klar zugänglich wie am PC (PS5)Keine alternative Maus- und Tastaturunterstützung. (PS5)

Bildergalerie

Crusader Kings 3 ist seit dem 1. September 2020 ausschließlich für den PC erhältlich. Eine Konsolenumsetzung wurde zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Auf welche Erlebnisse oder Eroberungen mit eurem mittelalterlichen Herrscher freut ihr euch besonders? Schreibt es uns in den Kommentaren.

    • Kommentare (19)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Gast1664917803
        Zitat von Herbboy
        Nach dem Tutorial finde ich die Komplexität in Ordnung, aber nun, da ich das erste freie Spiel gestartet hab, hab ich das "Problem": was soll ich überhaupt tun? Und wie lange dauert es, bis die Aktion X und Y dann vollendet ist? Das wird dann doch noch Zeit brauchen, bis es fluppt ;)
        Das ist je nach Geschmack das Glück bzw. das Problem an der Reihe - man ist komplett frei in seinen Zielen und viele Entscheidungen (Bauaufträge und Forschung) dauern kleine Ewigkeiten.
        Am einfachsten ist es man setzt sich ein kleineres und dann ein mittleres Ziel.
        Zum Beispiel England vereinen und dann Großbritannien unter einer Krone schaffen.
        Dann kann man immer noch auf diesen Spielstand aufsatteln - wenn man das möchte, zum Beispiel frankreich erobern etc. .
        Wer mit der Vorgabe "ganze Karte erobern" wie zum Beispiel Total War: Rome etc. startet, wird sehr schnell des Spielens überdrüssig (mein erster Durchgang bei CK3), der Zeitaufwand ist einfach immens.
        Die Startangaben bezüglich der Schwierigkeit sollte man tatsächlich ernst nehmen - während bei vielen Strategiespielen es eher eine grobe Anweisung ist, sind die Angaben bei CK doch recht korrekt, da auch im mittelfristigen Spielverlauf diese Schwierigkeitsangaben voll zuschlagen.
        (Wenn man dann später z.B. im Dauermodus von den guten alten Wikingern weggeraidet wird und Geld und Truppen fehlen etc.)
      • Von Gast1664917803
        Zitat von Herbboy
        Nach dem Tutorial finde ich die Komplexität in Ordnung, aber nun, da ich das erste freie Spiel gestartet hab, hab ich das "Problem": was soll ich überhaupt tun? Und wie lange dauert es, bis die Aktion X und Y dann vollendet ist? Das wird dann doch noch Zeit brauchen, bis es fluppt ;)
        Das ist je nach Geschmack das Glück bzw. das Problem an der Reihe - man ist komplett frei in seinen Zielen und viele Entscheidungen (Bauaufträge und Forschung) dauern kleine Ewigkeiten.
        Am einfachsten ist es man setzt sich ein kleineres und dann ein mittleres Ziel.
        Zum Beispiel England vereinen und dann Großbritannien unter einer Krone schaffen.
        Dann kann man immer noch auf diesen Spielstand aufsatteln - wenn man das möchte, zum Beispiel frankreich erobern etc. .
        Wer mit der Vorgabe "ganze Karte erobern" wie zum Beispiel Total War: Rome etc. startet, wird sehr schnell des Spielens überdrüssig (mein erster Durchgang bei CK3), der Zeitaufwand ist einfach immens.
        Die Startangaben bezüglich der Schwierigkeit sollte man tatsächlich ernst nehmen - während bei vielen Strategiespielen es eher eine grobe Anweisung ist, sind die Angaben bei CK doch recht korrekt, da auch im mittelfristigen Spielverlauf diese Schwierigkeitsangaben voll zuschlagen.
        (Wenn man dann später z.B. im Dauermodus von den guten alten Wikingern weggeraidet wird und Geld und Truppen fehlen etc.)
      • Von Matthias Dammes Redakteur
        Jetzt mit Update zur Konsolenversion.
      • Von USA911 Spiele-Kenner/in
        Zitat von xxchris1810xx
        Also ich bin froh das ich es vorher über dem Game Pass für 1€ angespielt habe, sonst hätte ich mich jetzt geärgert, da man in CK3 keine eigene Dynastie erstellen kann, gerade diese Möglichkeit hat mir an CK2. gefallen.
        Kommt noch. Du kannst auf jeden Fall dein HAus umbenennen oder wenn es zu groß ist (Sprich Personen von mehreren Reichen benutzt wird, Deine eigene Unterlinie gründen, die dann umbenannt werden kann.)
        Es sind ja auch noch nicht die erspielten Aussehen von CK2 implementiert.
      • Von USA911 Spiele-Kenner/in
        Zitat von Weissbier242
        Das stimmt, aber ist ist trotzdem mit viel einarbeiten verbunden, mir war das immer zu viel früher. Hab die Spiele auch immer gekauft und kapituliert :) CK3 will ich mich jetzt aber wirklich mal näher mit beschäftigen.
        Gestern mal das Tutorial gemacht und das ist wirklich gut gestaltet. Da Ich aber auch mal CK2 länger versucht habe, weiß Ich aber das kratzt nur an der Oberfläche. Die Musik finde Ich aber zb. großartig. Bin jetzt das ganze Wochenende beim Wakeboarden mit Zelten, wahrscheinlich hab Ich am Montag wieder alles vergessen und fange von vorne an :)
        Aber das mit den Tooltips ist richtig gut gelöst! Bei CK 2, musste man in die Wiki, so geh ich nun auf den Begriff und bekomme angezeigt, was es ist. Aber seh es positiv, was Du vergessen hast ist ein neuer Erfolg beim wieder erlernen ;-)
      • Von USA911 Spiele-Kenner/in
        Es ist eine passende Wertung!

        Habe über 1500 Stunden in CK2 verbracht und jetzt schon 25h in CK3 und ich muss sagen CK3 ist einfach Runder und auch nachvollziehbarer als der Vorgänger!
        Es ist in sich schlüssiger, hat mehr Liebe zum Detail und auch mehr unvorhersehbare Ereignisse, wo man nicht nur auf die "Ergebnisse" achten muss, sondern das die Entscheidung zum Charakter passt (Lob an einen Vasallen das er Mitfühlend ist, der Sadist ist, geht schief auch wenn die Antwort Rufgewinn verspricht!).

        Auch wenn momentan es noch paar Probleme gibt (z.B. Armee ausheben! Wie kann ich einzeln in meinen Besitztümern die Armee ausheben, ohne das ich alle Aushebe oder ohne das in jeder Provinz ein Sammelpunkt ist und ich die einzelnen nach "Alle ausheben" wieder auflösen muss), st es doch sehr zugänglicher und macht auch sehr viel Spaß.
        Man merkt dem Spiel an, das es absolut funktionierendes Spiel ist und auch darauf geachtet wurde das es ein sauberer Release ist, aber es fehlt doch noch der ein oder andere Feinschliff und auch Inhalt, der eigentlich drin sein sollte. Aber ich gehe davon aus, das es alles noch in den nächsten Monaten kommt und sich Paradox sich nicht lumpen lässt!
        So und nun muss ich mit meinem Königreich Bayern in der 3. Generation die Preusen niederingen, da sie mir zu stark werden und mit ihren Raubzügen den Nerv rauben! "Depperter Preis, nieder mit den Heiden!" ;-P
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