Google Maps schickt euch in die falsche Richtung: Einer der nervigsten Bugs wurde endlich behoben

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News Maria Lengemann - Autorin
Google Maps schickt euch in die falsche Richtung: Einer der nervigsten Bugs wurde endlich behoben
Quelle: Google

Aufgrund falscher Sensordaten wurden die Fahrt- oder Gehrichtung bei Google Maps gerne einmal komplett falsch angezeigt. Dieser Bug scheint nun endlich gelöst worden zu sein.

"Biegen Sie nach rechts ab" ist eigentlich eine ziemlich klare Ansage. Leider führte ein Bug bei Google Maps dazu, dass während der Navigation falsche Lauf- oder Fahrtrichtungen angegeben wurden. Wie oft haben wir uns schon im Kreis gedreht, weil wir nicht wussten, in welche Richtung wir nun laufen müssen, wenn wir aus der U-Bahn steigen?

Erst mal ein paar Straßen in die falsche Richtung laufen, um dann festzustellen, dass Google Maps die Richtung falsch angezeigt hat, ist umso nerviger.

Fehler wurde von Smartphone-Sensoren verursacht

Wenn man es genau nimmt, wurde der Fehler gar nicht von Google selbst verursacht. Es war also gar kein Google-Maps-exklusives Problem, sondern eher ein Problem der Sensoren am Smartphone. Manchmal neigen diese wohl dazu, falsche Daten auszugeben, auf die Google Maps dann wiederum reagiert hat.

Der Sensor des Gerätes geht von einer bestimmten Annahme aus, in welche Richtung das Smartphone gehalten wird. Diese Information wird an Google Maps übermittelt und dadurch die Richtungsanweisung ausgegeben.

Um die Geräteausrichtung zu "korrigieren", war es bisweilen nötig, ein paar Schritte zu machen. So konnten sich die Sensoren neu kalibrieren. Wenn also Google Maps widersprüchliche Angaben gemacht hat und den Nutzer von rechts nach links und wieder zurückgeschickt hat, lag das oftmals an den Sensoren des Smartphones und nicht an der App selbst.

Übrigens gab es noch einen Geheimtipp, der nichts mit dem Loslaufen zu tun hat. Mit der Kamera des Handys die Straßenschilder oder auch Geschäftsnamen der Umgebung scannen und schon konnte sich auch Google Maps besser orientieren.

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Ausrichtung nicht nur für Google Maps wichtig

Nicht nur Google Maps leidet darunter, dass die Sensoren manchmal verrückt spielen. Auch der reine Kompass ist davon betroffen, aber auch die Gestenerkennung oder Augmented Reality können unter falschen Sensordaten leiden.

Die richtige Orientierung wird benötigt, um zu ermitteln, wie das eigene Gerät in Relation zur Umgebung ausgerichtet ist. Dabei kommt es wohl einige Male auch zu Pannen, sodass sich Google-Maps-Nutzer vielfach über Fehler beschwert haben.

Google erklärte im Android-Developer-Blog, dass das Problem vor allem in dicht bebauten und städtischen Gebieten auftreten konnte, wenn GPS nicht immer zuverlässig sei. Google hat nun eine neue API namens Fused Orientation Provider entwickelt, die die Navigation verbessern soll.

Mittels FOP werden die fehlerhaften Sensor-Signale ausgeglichen, weil auch Signale von Magnetometer, Gyroskop und Beschleunigungsmesser zu Rate gezogen werden.

Am Ende ist daher eine bessere Lageerkennung möglich, sodass auch der Richtungsfehler endlich weniger auftreten sollte. Nutzbar ist die neue API schon für Nutzer, wenn sie ein Update für die App Google Maps vorgenommen haben. Ein zusätzlicher Energieverbrauch durch die Methode ist nicht zu erwarten, betont Google zusätzlich.

Quellen: Google, Android Developer Blog

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